Bismarckia nobilis

Steckbrief Bismarckia nobilis

Familie: Arecaceae (Palmengewächse)

Herkunft: Madagaskar

Wuchshöhe: In der Natur: Bis zu 25m / In Kübelkultur: 2–5m

Blätter: Große, fächerförmige Blätter / Farbe: Silbrig-blau (Silver) oder grün (Green) / Durchmesser: Bis zu 3 m

Blütezeit: Frühling bis Sommer (selten in Kübelhaltung)

Früchte: Runde, braune bis schwarze Früchte (nicht essbar)

Standort: Sonnig bis vollsonnig / Gut durchlässiger, sandiger oder kieshaltiger Boden

Winterhärte: Bis etwa -3 °C (kurzzeitig) / Frostfreie Überwinterung erforderlich

Die Bismarck Palme

Die Bismarckia nobilis, auch bekannt als Bismarck-Palme, stammt aus den trockenen, offenen Landschaften Madagaskars. Diese beeindruckende Fächerpalme ist nach dem deutschen Staatsmann Otto von Bismarck benannt und zählt zu den markantesten Palmenarten der Welt.

In ihrer Heimat gedeiht sie in savannenartigen Regionen mit gut durchlässigen Böden und heißem Klima, was ihre Anpassung an trockene Bedingungen und direkte Sonneneinstrahlung erklärt.

Das Aussehen der Bismarckia nobilis

Das Erscheinungsbild der Bismarckia nobilis ist einzigartig und unverkennbar. Ihre massiven, fächerförmigen Blätter, die bis zu 3 Meter Durchmesser erreichen können, schimmern in einem auffälligen silbrig-blauen Farbton. Dieser metallische Glanz verleiht der Palme eine exotische und edle Ausstrahlung, die sie besonders für dekorative Zwecke beliebt macht.

Der robuste Stamm ist grau-braun, glatt und kann in ihrer natürlichen Umgebung bis zu 25 Meter hoch werden, während sie in Kübelkultur deutlich kleiner bleibt. Durch ihr majestätisches Erscheinungsbild ist die Bismarck-Palme ein wahrer Blickfang, der sowohl in tropischen Gärten als auch in Wintergärten und auf Terrassen eine beeindruckende Atmosphäre schafft.

Aufgrund ihres langsamen Wachstums und der Pflegeansprüche gilt sie jedoch als Pflanze für geduldige Liebhaber mit ausreichend Platz und idealen Bedingungen.

Überwinterung in Deutschland

Die Bismarckia nobilis kann in Deutschland aufgrund ihrer Frostempfindlichkeit nicht dauerhaft im Freien ausgepflanzt werden. Ihre Winterhärte liegt bei etwa -3 °C, was für das deutsche Klima nicht ausreicht.

Unsere Bedinungen im Winter mit Kälte, überfrierender Nässe, kaltem Wind etc. würden das Ende der Palme bedeuten. Daher ist eine Kultivierung in einem großen Kübel die einzige Möglichkeit, sie hierzulande erfolgreich zu halten. Während der warmen Monate kann die Palme im Freien an einem sonnigen, geschützten Standort stehen.

Im Winter jedoch muss sie an einen frostfreien Ort gebracht werden, idealerweise in einen hellen Raum mit Temperaturen zwischen 5 und 15 °C, wie ein Wintergarten oder ein ungeheiztes Gewächshaus.

Für viele die schönste Palmenart

Die Bismarckia nobilis gilt für viele als eine der schönsten Palmenarten, und das aus gutem Grund. Ihr imposantes Erscheinungsbild mit den riesigen, fächerförmigen Blättern in einem unverwechselbaren silbrig-blauen Farbton macht sie zu einem echten Blickfang.

Die metallische Optik verleiht der Palme eine elegante und exotische Ausstrahlung, die in Gärten, auf Terrassen oder in Wintergärten sofort auffällt. Neben ihrer außergewöhnlichen Schönheit beeindruckt sie auch durch ihre majestätische Wuchsform mit einem robusten, aufrechten Stamm.

Die Kombination aus Größe, Farbintensität und tropischem Flair macht die Bismarck-Palme zur bevorzugten Wahl für alle, die einen Hauch von Exotik in ihre Umgebung bringen möchten.

Die zweit Arten silver und green

Die Bismarckia nobilis gibt es in zwei Hauptvarianten: Silver und Green, die sich vor allem durch die Farbe ihrer Blätter unterscheiden.

Die Bismarckia nobilis Silver ist die bekanntere und beliebtere Variante. Ihre großen, fächerförmigen Blätter schimmern in einem beeindruckenden silbrig-blauen Farbton, der ihr eine edle, fast metallische Optik verleiht. Diese Variante ist besonders sonnenliebend, da intensives Sonnenlicht die silbrige Färbung noch stärker hervorhebt. Sie wird häufig als Solitärpflanze verwendet, da ihre Erscheinung sehr auffällig ist.

Die Bismarckia nobilis Green hingegen besitzt grüne Blätter, die einen klassischen, natürlichen Palmenlook bieten. Sie ist seltener und bevorzugt leicht schattige Standorte, da intensives Sonnenlicht ihre grüne Färbung beeinträchtigen kann. Im Wachstum und in der Pflege ähnelt sie der silbernen Variante, ist jedoch weniger resistent gegenüber intensiver Trockenheit und direkter Sonne.

Beide Varianten beeindrucken durch ihre majestätische Erscheinung, doch die Wahl hängt vom persönlichen Geschmack und den Standortbedingungen ab.

Für weitere Informationen haben wir dir hier den Wikipedia Artikel verlinkt.