Phoenixbrandpilz Graphiola phoenicis

Pilzbefall an einer Phoenix Palme

Die Phoenix canariensis (kanarische Dattelpalme) oder Phoenix dactilifery (echte Dattelpalme) sind hier häufig betroffen. Der Phoenixbrandpilz (Graphiola phoenicis oder auch Blattschwielenkrankheit) ist ein Schaderreger, der Palmen befällt und auffällige Symptome an den Blättern verursacht.

Wie sieht dieser Befall aus?

Auf den Blattoberflächen entstehen kleine, runde, etwa 2 Millimeter große, schwielenartige Erhebungen. In diesen Schwielen befindet sich ein gelbliches Sporenpulver. Bei starkem Befall kann der Pilz die Blätter so stark schädigen, dass sie absterben.

Wie und wann kommt es zum Befall einer Palme

Der Pilz breitet sich besonders in warmen und feuchten Umgebungen aus. Häufiges Besprühen, Regen und ein nicht ausreichender Luftaustausch fördern die Erkrankung. Um dem Phoenixbrandpilz vorzubeugen, sollte darauf geachtet werden, Palmen an einem trockeneren Standort zu platzieren und auf Besprühen zu verzichten. Befallene Wedel sollten entfernt werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Was kann ich dagegen tun?

Folgende Empfehlung gibt an dieser Stelle die Firma Neudorff. Um die Pflanzen zu regenerieren und zu stärken, empfiehlt sich die Zugabe von Algan Wachstumshilfe, einem flüssigen Braunalgenextrakt, ins Gießwasser. Dies fördert das Wurzel- und Triebwachstum.

Bei starkem Pilzbefall kann ein Fungizid wie Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei eingesetzt werden. Es hilft, die Verbreitung des Pilzes einzudämmen. Eine Wiederholung der Behandlung nach 10 bis 14 Tagen wird empfohlen. Beachten Sie stets die Anweisungen auf der Verpackung von Pflanzenschutzmitteln und verwenden Sie diese mit Vorsicht.